Die Eigenkapitalrendite gibt an, wie rentabel eine Immobilieninvestition ist. Sie zeigt, wie viel Prozent des eingesetzten Eigenkapitals pro Jahr erwirtschaftet wird.
Cashflow nach Steuer
429 €
Tilgung
739 €
+
Vermögenszuwachs ohne Wertsteigerung
1.168 €
=
Vermögenszuwachs ohne Wertsteigerung p. J.
14.016 €
=
Eigenkapitalrendite
Vermögenszuwachs ohne Wertsteigerung p. J.
14.016 €
Eigenkapital
100.000 €
/
Eigenkapitalrendite
14,02 %
=
Kaufpreis
500.000 €
Dynamik
2
%
Wertsteigerung
10.000 €
=
Vermögenszuwachs ohne Wertsteigerung p. J.
14.016 €
Wertsteigerung
10.000 €
+
Vermögenszuwachs
24.016 €
=
Eigenkapital
100.000 €
/
Eigenkapitalrendite
24,02 %
=
Beispiel: Bei einem Cashflow nach Steuern von 429 €, einer Tilgung von 739 € und einer Wertsteigerung von 10.000 € beträgt die Eigenkapitalrendite 24,02 %.
Häufig gestellte Fragen
Die Eigenkapitalrendite gibt an, wie rentabel eine Immobilieninvestition ist. Sie zeigt, wie viel Prozent des eingesetzten Eigenkapitals pro Jahr erwirtschaftet wird. Da Immobilien meistens mit Fremdkapital finanziert werden, ist die Eigenkapitalrendite eine wichtige Kennzahl und deutlich höher als bei anderen Anlageformen.
Die Eigenkapitalrendite ist der Faktor aus dem Vermögenszuwachs und dem Eigenkapital. Die Formel lautet: (Gewinn / Eigenkapital) x 100
Der größte Hebel für eine hohe Eigenkapitalrendite ist ein hoher Fremdkapitalanteil. Eine Investition, die zu 100 % mit Fremdkapital
Die Eigenkapitalrendite gibt Aufschluss darüber, wie effizient das eigene Kapital arbeitet und ob es sich lohnt, weiteres Eigenkapital zu investieren. Sie hilft Investoren zu verstehen, wie ihre Immobilieninvestition im Vergleich zu anderen Anlageformen abschneidet.
Eine gute Eigenkapitalrendite kann stark variieren, aber Immobilieninvestoren streben in der Regel nach einer Rendite von mindestens 8 % bis 12 %. Dies hängt jedoch von der Finanzierung, dem Marktrisiko und den persönlichen Anlagezielen ab.
Die Eigenkapitalrendite wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Höhe der Fremdfinanzierung, Zinssätze, Betriebskosten, Mietpreise, sowie eventuelle Wertsteigerungen der Immobilie. Auch steuerliche Abzüge spielen eine Rolle.
Um die Eigenkapitalrendite zu steigern, kann man das eingesetzte Eigenkapital durch Fremdfinanzierung reduzieren, die Mieteinnahmen erhöhen oder die Kosten senken. Eine höhere Beleihung des Objekts kann die Eigenkapitalrendite ebenfalls positiv beeinflussen, birgt jedoch auch höhere Risiken.
Eine hohe Eigenkapitalrendite kann attraktiv erscheinen, birgt jedoch auch Risiken. Hohe Renditen gehen oft mit einem höheren Verschuldungsgrad und größeren finanziellen Risiken einher, weshalb Investoren eine ausgewogene Strategie wählen sollten.
Die Eigenkapitalrendite bezieht sich nur auf den Gewinn im Verhältnis zum Eigenkapital, während die Gesamtrendite die Rendite aller eingesetzten Mittel (Eigenkapital + Fremdkapital) berücksichtigt. Beide Kennzahlen sind wichtig, um die Rentabilität einer Immobilie zu beurteilen.